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Philippinen
Dienstag, 5. September 2023

Erzbistum Manila investiert nicht mehr in "schmutzige Energie"

Manila - Das katholische Erzbistum Manila hat sämtliche Investitionen in fossile Brennstoffe zurückgezogen.

Wie Kardinal Jose Advincula laut dem Nachrichtenportal der Philippinischen Bischofskonferenz (Dienstag) mitteilte, hat das Erzbistum in den vergangenen Jahren "alle seine Investitionen in Kohle und andere zerstörerische Geschäfte abgestoßen".

Die Entscheidung dazu sei damals in Reaktion auf die Umweltenzyklika "Laudato Si" von Papst Franziskus (2015) gefallen, erinnerte Advincula. 2019 beschloss die nationale Bischofskonferenz demnach den Ausstieg der Kirche auf den Philippinen aus "schmutzigen Energiequellen" wie Kohlekraftwerken.

Obwohl nur wenige Bistümer in Kohle investiert hatten, betonten die Bischöfe die Notwendigkeit des kollektiven Handelns zur Bewältigung der Klimakrise.

Der Inselstaat Philippinen ist aufgrund seiner geographischen Lage im Westpazifik weltweit eines der vom Klimawandel am stärksten betroffenen Länder. Angesichts heftiger Wirbelstürme mit zahlreichen Opfern und großen Schäden fordert eine Mehrheit der Bevölkerung bessere Maßnahmen gegen die Auswirkungen des Klimawandels. (KNA)