Die Jugend ist die Hoffnung Lateinamerikas
Essen - „Die Jugend Lateinamerikas ist die Hoffnung des Kontinents. Insbesondere die Jugendlichen, die sich nicht von der Hoffnungslosigkeit, Gewalt und Armut unterkriegen lassen, sondern sich aktiv für eine gerechtere Welt einsetzen.“ Das sagt der Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, Pater Martin Maier, mit Blick auf den internationalen Tag der Jugend am 12. August 2024. Ausgerufen wurde der Welttag der Jugend 1999 auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Adveniat fordert mit seinen Partnern in Lateinamerika und der Karibik die Regierungen weltweit auf, ihren Verpflichtungen gegenüber der kommenden Generation gerecht zu werden. Der Welttag der Jugend sein nicht nur ein Feiertag, sondern eine „jährliche Erinnerung und Mahnung die Rechte von Jugendliche zu achten“, so Pater Maier.
Die 196 Unterzeichnerstaaten der Kinderechtskonvention hätten zugesagt, Kinder und Jugendliche vor Gewaltanwendung, Misshandlung, Verwahrlosung, Ausbeutung und Missbrauch zu schützen. Verbrieft seien auch das Recht auf Bildung, angemessene Lebensbedingungen und soziale Sicherheit. „Doch die Realität abseits von Sonntagsreden sieht nach wie vor für viele Jugendliche in Lateinamerika und der Karibik ganz anders aus“, so der Adveniat-Hauptgeschäftsführer Maier.
Das katholische Hilfswerk engagiert sich mit seinen Partnern vor Ort in zahlreichen Projekten. 2024 stehen die Jugendlichen Lateinamerikas im Zentrum der bundesweiten Adveniat-Weihnachtsaktion der katholischen Kirche, die am 1. Advent im Bistum Augsburg eröffnet wird. Die Aktion soll sichere Schutzräume für Kinder und Jugendliche, Aus- und Weiterbildungsprogramme oder Stipendien für den Start ins Berufsleben ermöglichen. So sollen Jugendliche befähigt werden, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und Perspektiven für sich und die Welt zu entwickeln.